Die Eragon Fanseite

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Übersetzung:
Hallo, ich bin Christopher Paolini. Wir befinden uns hier in meinem Zuhause in Montana. Das ist der Schreibtisch, an dem ich den größten Teil von Eragon (Eragon – das Vermächtnis der Drachenreiter), das meiste von Eldest (Eragon – Der Auftrag des Ältesten) und ebenfalls einen Großteil des dritten Bandes der Inheritance-Reihe verfasst habe. Wie viele von euch wissen, habe ich mit dem Schreiben der Reihe begonnen, als ich fünfzehn war. Bevor ich damit anfing, habe ich zunächst die Handlung für die gesamte Trilogie entworfen. Für Eragon standen bereits sämtliche Details, der Rest der Geschichte jedoch war bis auf die wichtigsten Ereignisse und Schauplätze noch etwas vage. Um ehrlich zu sein, konnte ich mir damals kaum vorstellen, die Reihe jemals zu beenden. Ich wusste nicht einmal, ob ich ein einzelnes Buch zustande bringen würde. Die Geschichte entwickelte sich dann mit jedem Buch weiter. Manchmal nahm die Story eine unvorhergesehene Richtung und ein anderes Mal lief alles wie geplant. Als ich von einer Lesereise anlässlich des Erscheinens meines zweiten Buches zurückgekehrt war, machte ich mich sofort an die Arbeit für den dritten Band. Als erstes holte ich meinen ursprünglichen, mittlerweile einige Jahre alten Entwurf hervor und überarbeitete ihn. Als ich damit fertig war, war er ganze vierzehn Seiten lang geworden. Ich schaute ihn an und dachte: Junge, das ist eine Menge Stoff. Das wird ein richtig dicker Wälzer. Eine Stelle des Buches gab dann den Ausschlag: Als Eragon und Roran am Helgrind, dem Tor zur Finsternis, mit den Ra’zac kämpfen, gerät Eragon in eine moralische Zwickmühle. Um diesen Konflikt in Einklang mit seinem Charakter aufzulösen, musste ich einhundert Seiten ergänzen. Ich weiß nicht, wie ihr darüber denkt, aber mir machen dicke Bücher nichts aus. Ich mag sie – viele tausend Seiten stark. Aber ab einem gewissen Punkt – etwa nach neunhundert Seiten – fing ich an mir Sorgen zu machen, dass das Buch zu dick werden könnte. Zu umfangreiche Bücher sind entweder unhandlich oder wegen der kleinen Schrift schlecht lesbar. Mir dämmerte es, dass es nur eine Lösung geben konnte: Warum nicht einfach ein viertes Buch hinzufügen? Warum nicht anstelle einer Trilogie einen Zyklus schreiben? Mich zu dieser Entscheidung durchzuringen war nicht einfach, aber je mehr ich darüber nachdachte, umso besser gefiel mir die Idee. Dies würde ausreichend Platz schaffen, um allen Charakteren und Herausforderungen der Handlung gerecht zu werden. Nun allerdings stand ich vor dem Problem, ein schlüssiges Ende für den dritten Band zu finden - ein Ende, das zugleich dramatisch aber auch befriedigend sein sollte, eben ein guter Abschluss für den dritten und eine passende Überleitung zum vierten Band. Nicht einfach nur einen Cliffhanger. – Zwar mag ich Cliffhanger, aber es sollte mehr sein als das. Dann hatte ich eine Idee: Eldest (Eragon - Der Auftrag des Ältesten) beginnt mit dem Tod eines wichtigen Helden: Ajihad. Der Tod eines weiteren Helden würde gewiss ein großartiges Ende für den dritten Band ergeben. Wer es sein wird, verrate ich an dieser Stelle natürlich nicht. Dafür müsst ihr das Buch schon selbst lesen. Dabei wünsche ich euch viel Spaß und hoffe, ihr werdet den dritten Band ebenso sehr mögen – und vielleicht sogar noch mehr – als die beiden vorherigen Bücher.

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